Zahlungsverkehr
Dazu exportieren Sie die Lastschrift-Daten in eine SEPA-konforme XML-Datei (auch: SEPA-Datei), welche Sie anschließend mit Ihrem Online-Banking-Programm an Ihr Kreditinstitut übertragen.
Zum Starten des Moduls Zahlungsverkehr benötigen Sie eine der folgende Berechtigungen bzw. Rollen: Zahlungsverkehr starten, Zahlungsverkehr-Verantwortlicher oder Leiter.
Sie erreichen das Modul Zahlungsverkehr im IXOS-Desktop und in der IXOS Menüleiste im Menü Büro.
Das Fenster Zahlungsverkehr unterteilt sich in folgende Navigationsleisteneinträge:
- Lastschriften - Verwaltung aller an der Kasse und in der Faktura erzeugten Lastschriftvorgänge. Mehr dazu im Thema 'Lastschriften verwalten'.
- SEPA-Dateien - Überblick über alle bereits erzeugten SEPA-Dateien. Mehr dazu im Thema 'SEPA-Dateien verwalten'.
Voraussetzungen zur Nutzung des Moduls 'Zahlungsverkehr'
- Im Register Konten ist mindestens eine Bankverbindung angelegt, für welche Lastschrift aktiviert ist.
- Im Register Konten ist ein SEPA-Lastschriftmandat angelegt - und vom Kunden unterschrieben bei Ihnen hinterlegt.
- Im Register Faktura ist bei Zahlungsweise der Eintrag Lastschrift ausgewählt.
Der prinzipielle Arbeitsablauf
- Offene und erneut beauftragte Lastschriftvorgänge werden auf der Seite Lastschriften im Register Offen angezeigt. Hier exportieren Sie die Vorgänge in eine SEPA-Datei.
- In eine SEPA-Datei exportierte Vorgänge werden auf der Seite Lastschriften im Register Exportiert angezeigt. Sie werden in Ihrem Dateisystem in folgendem Verzeichnis abgelegt:
D:/Apotheke/SEPA-Export.Einen Überblick über die erzeugten SEPA-Dateien finden Sie auf der Seite SEPA-Dateien. - Die SEPA-Datei übertragen Sie von Ihrem Rechner aus dem Verzeichnis D:/Apotheke/SEPA-Export mit Ihrer Online-Banking-Anwendung an Ihr Kreditinstitut.
- Sobald die Zahlung auf Ihrem Konto eingegangen ist, kennzeichnen Sie den betreffenden Vorgang auf der Seite Lastschriften im Register Exportiert als Akzeptiert.
- Sollte die Lastschriftabwicklung fehlgeschlagen sein, so kennzeichnen Sie den betreffenden Vorgang im Register Exportiert als Nicht Akzeptiert. Er wird daraufhin wieder im Register Offen angezeigt. Nach der Klärung und Behebung der Ursache der Rückweisung können Sie den Vorgang erneut exportieren, d.h. beauftragen.
Format von IBAN, BIC und Gläubiger-ID
Die IBAN ist die neue internationale Kontonummer Sie setzt sich aus bis zu 35 Zeichen wie folgt zusammen:
- 2-stelliger Ländercode (bestehend aus Buchstaben)
- 2-stellige Prüfzahl (bestehend aus Ziffern)
-
bis zu 30-stellige Kontoidentifikation (bestehend aus Buchstaben und/oder Ziffern)
(In Deutschland: 8-stellige Bankleitzahl und 10-stellige Kontonummer)
In Deutschland werden 25-stellige IBAN verwendet. Beispiel: DE99 0011 2233 0123 4567 89
Diese Darstellung im 4er Block entspricht auch der Darstellung der IBAN auf Druckformularen in IXOS.
Die BIC ist die neue Bankleitzahl. Sie ist 8- oder 11-stellig.
Die Gläubiger-ID setzen sich aus bis zu 35 Zeichen wie folgt zusammen:
- 2-stelliger Ländercode (bestehend aus Buchstaben)
- 2-stellige Prüfzahl (bestehend aus Ziffern)
- 3-stellige alphanumerische Geschäftsbereichskennung (Creditor Business Code)
- bis zu 27-stelliges nationales Identifikationsmerkmal (bestehend aus Buchstaben und/oder Ziffern)
Weitere Info und Funktionen
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