Blisteretikett drucken

Kurz erklärt

Im Register Verblisterung können Sie Blisteretiketten für alle Medikationen im Dosiersystem drucken. Kleben Sie diese für einen bestimmten Kunden bzw. alle Bewohner einer Heiminstitution auf die Kartenblister bzw. Tablettenboxen.

Blisteretiketten können auf einem Eltron -Drucker ausgedruckt werden.

Das Drucken von Blisteretiketten wird als kostenpflichtige Zusatzfunktion angeboten. Außerdem ist der Aufdruck der Informationen der Gelben Liste Identa oder der Artikel-Info Profi (Teilbarkeit usw.) eine kostenpflichtige Zusatzfunktion.

Wenden Sie sich bei Interesse an Ihren PHARMATECHNIK-Vertriebsmitarbeiter.

Im Fenster können Sie folgende Informationen vorgeben:

  • Druckauswahl
    • für Kunde - Diese Option ist ausgewählt, wenn Sie aus dem Medikationsmanagement drucken. Der Kunde ist bereits vorbelegt.
    • für Heimeinheit - Diese Option ist ausgewählt, wenn Sie aus den Kontaktdaten des Heims drucken. Das Heim bzw. die Heimeinheit ist bereits vorbelegt.
  • Zeitraum von ... bis - Geben Sie ggf. einen abweichenden Zeitraum an. Initial sind die kommenden 7 Tage ausgewählt. Es werden alle Artikel selektiert, deren Anwendungszeitraum innerhalb des ausgewählten Datumsbereich liegt und das Blisterkennzeichen im Dosiersystem auf Kartenblister/Box gesetzt haben. Mehr dazu im Thema 'Eingeben von Verlaufsdetails'.
  • Umfang - Es werden alle Medikationen im Dosiersystem betrachtet.
    • Blistercharge - Geben Sie die Nummer oder Bezeichnung der Blistercharge vor. Die Blistercharge und der Blisterverfall werden in der Blisterdokumentation gespeichert.
    • Verfallsdatum - Geben Sie das Verfalldatum der Medikationsgabe vor oder wählen Sie es mit Hilfe der vereinfachten Datumseingabe aus. Initial wird das Endedatum des Blisterzeitraumes vorgeblendet. Das Verfallsdatum wird auf das Blisteretikett gedruckt. Zusätzlich wird das Verfallsdatum gespeichert und in der Blisterdokumentation angezeigt.

Blisteretikett aus dem Medikationsmanagement drucken

Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das Medikationsmanagement auf der Seite Heim/Verblisterung im Register Verblisterung.
  2. Doppelklicken Sie den Eintrag Blisteretikett oder

    selektieren Sie den Eintrag Blisteretikett und wählen Sie Drucken - F9.

    Das Fenster Blisteretikett drucken öffnet sich.

  3. Stellen Sie die Druckkriterien den Anforderungen entsprechend ein.
  4. Wählen Sie OK - F12.

    Die Druckvorschau öffnet sich.

    Mehr dazu im Thema 'Druckeinstellungen bearbeiten'.

  5. Wählen Sie Drucken / Senden - F12, um den Druck zu starten.

Blisteretikett aus den Kontaktdaten eines Heims drucken

Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie die Kontaktdaten des Heims auf der Seite Struktur.
  2. Markieren Sie das Heim in der Struktur.
  3. Doppelklicken Sie den Eintrag Blisteretikett oder

    selektieren Sie den Eintrag Blisteretikett und wählen Sie OK - F12.

    Das Fenster Blisteretikett drucken öffnet sich.

  4. Stellen Sie die Druckkriterien den Anforderungen entsprechend ein.
  5. Wählen Sie OK - F12.

    Die Druckvorschau öffnet sich.

    Mehr dazu im Thema 'Druckeinstellungen bearbeiten'.

  6. Wählen Sie Drucken / Senden - F12, um den Druck zu starten.

Damit haben Sie Blisteretiketten ausgedruckt.

Heimeinheit ändern

Wenn Sie beim Ausdruck aus dem Medikationsmanagement die Heimeinheit, für welche der Ausdruck erstellt werden soll, ändern möchten, dann selektieren Sie die Option für Heimeinheit und wählen den Browse-Button am rechten Rand des Feldes.

Das Fenster Heim auswählen öffnet sich.

Mehr dazu im Thema 'Heimeinheit ändern'.

Darstellung auf dem Blisteretikett

Beispiel: Blisteretikett mit Dosierung im geänderten Uhrzeitmodus für ersten Artikel und Bedarfs- und freier Dosierung für die letzten beiden Artikel

Auf das Blisteretikett werden alle Medikationen, die entsprechend der Druckkriterien ermittelt werden konnten, gedruckt. Beim Druck über eine Heimhierarchie wird je Kunde ein Blisteretikett gedruckt.

Bedarfs- und freie Dosierungen eignen sich nur bedingt für die Verblisterung. Darauf werden Sie bei der Aktivierung einer Medikation mit Bedarfs- und freien Dosierung als Blisterartikel in einer Hinweismeldung aufmerksam gemacht.

Sie können diesen Hinweis Ignorieren, so dass diese Artikel mit auf den Blisterplan und die Blisteretiketten aufgedruckt werden. Bestandsinformationen können dabei nicht ausgewiesen werden; sie sind der Artikelbezeichnung deshalb mit einem Fragezeichen nachgestellt.

Das zweiteilige Blisteretikett weist folgende Daten aus:

  • Der Kopfbereich weist den Namen und das Geburtsdatum des Kunden aus, sowie das ggf. Heim und die Heimeinheit, welcher er zugeordnet ist.
  • Artikelbezeichnung, Darreichungsform, aktueller (Rest-)Bestand der Medikation (Packung) beim Kunden (in Klammern)

    Die Sortierung der Medikationen erfolgt nach Artikelbezeichnung alphabetisch aufsteigend.

    Bei Änderungen des Dosierungsschema, d.h. bei mehreren Dosierungsabschnitten bzw. Mischdosierung wird der Artikel mehrmals mit den jeweiligen Dosierungsangaben aufgedruckt.

  • Blistercharge und Verfalldatum pro Artikel
  • Gelbe Liste Identa-Daten: Falls die Lizenz zur Nutzung der Mörser- und Teilbarkeitsinformationen vorhanden ist, und Informationen zu Form, Farbe und Mörser- und Teilbarkeit hinterlegt sind, so werden diese aufgedruckt, ansonsten werden ggf. manuell eingepflegte Mörser- und Teilbarkeitsinformationen aufgedruckt.
    • Sonderfall fehlenden Mörserbarkeitsinfos:

      Es werden keine Mörserbarkeitsinfos gedruckt. Ausnahme: Wenn z. B. die Mörserbarkeit als Liste dargestellt wird (wegen Kombipräparat), dann werden einzelne fehlende Listenelemente mit „k. A.“ dargestellt.

    • Sonderfall Kombipräparat:

      Falls zu dem Artikel mehrere Mörser- und Teilbarkeitsinformationen der Gelben Liste bzw. mehrere manuell eingepflegte Daten existieren, werden Farben und Formen durch Kommas separiert dargestellt.

  • Über dem Dosierungsschema wird der Gültigkeitszeitraum pro Medikament ausgewiesen. Das ist vor allem dann sehr hilfreich, wenn ein Arzneimittel mehrere Dosierungsabschnitte im eingegebenen Blisterzeitraum hat oder wenn es eine Vorgänger- und Folgemedikation gibt.
  • Dosierungsschema

    Bei einer freien Dosierung wird der Freitext angezeigt.

    Falls Sie eine Dosierung im Uhrzeitenmodus eingegeben und dabei die Standard-Uhrzeiten geändert haben, dann werden die Dosierungsinformationen entsprechend den geänderten Uhrzeiten detailliert ausgewiesen. Ohne Änderung der Standard-Uhrzeiten erfolgt eine Zuweisung auf die entsprechenden Tageszeiten.

'Zusammenstellung aller Etikettentypen in IXOS'