Vorbelegung der Apotheken-IK für Arbeitsplatz konfigurieren
Kurz erklärt
Ein Anwendungsfall ist bspw. gegeben, wenn Sie mit einem speziellen Arbeitsplatz die Abrechnung für ein Zytolabor vornehmen. Für diesen Arbeitsplatz und damit für den Rezeptdruck der zu beliefernden Rezepte stellen Sie eine vom Standard abweichende Apotheken-IK ein, um die Abrechnung der Zytostatika getrennt von den anderen Rezepten der Apotheke laufen zu lassen. So wird vermieden, dass Sie die Apotheken-IK bei jedem Rezeptdruck an diesem Arbeitsplatz umstellen müssen.
Voraussetzung ist, dass Sie die Apotheken-IK sowie die zugehörigen Bankdaten im Modul Firmenstamm auf der Seite Finanzen im Register Bankverbindungen hinterlegt haben. Mehr dazu im Thema 'Finanzen - Bankverbindungen'.
Mit dem Konfigurationsparameter Apotheken-IK vorbelegen stellen Sie dann für den entsprechenden Arbeitsplatz die gewünschte Apotheken-IK ein. Sie finden ihn in den Systemeinstellungen der Kasse, Gültigkeitsbereich 'Arbeitsplatz' auf der Seite Rezeptdruck.
(Falls Sie die Apotheken-IK im Firmenstamm neu anlegen, ist ein Neustart des IXOS-Servers nötig, um die neue Apotheken-IK in der Liste des Konfigurationsparameters angezeigt zu bekommen.) Mehr dazu im Thema 'Apotheken-IK vorbelegen'.
Wenn Sie nun in einem Verkauf auf Rezept den Rezeptstatus auswählen, wird die für diesen Arbeitsplatz konfigurierte Apotheken-IK bereits vorbelegt. Mehr dazu im Thema 'Verkaufsart auswählen (E-Rezept)'.
Wenn Sie das Rezept bedrucken möchten, ist auch in der Vorschau zum Rezeptdruck die für diesen Arbeitsplatz konfigurierte Apotheken-IK bereits vorbelegt und nicht die im Firmenstamm als Standard markierte Apotheken-IK. Diese wird dann auch auf das Rezept gedruckt, sofern Sie keine Änderung vornehmen. Dies ist natürlich immer möglich. Mehr dazu im Thema 'Rezeptdruck Vorschau'.
Beachten Sie außerdem folgendes:
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Verkaufsverwaltung
Bei der Bedruckung des Rezepts aus der Verkaufsverwaltung wird immer die Apotheken-IK des Arbeitsplatzes, an dem der Vorgang erstellt wurde, vorbelegt, unabhängig davon, an welchem Arbeitsplatz der Nachdruck erfolgt:
Wenn Sie einen Vorgang an einem Arbeitsplatz mit abweichender Apotheken-IK erstellt haben, wird beim Nachdruck aus der Verkaufsverwaltung an einem Arbeitsplatz mit Standard-IK die Apotheken-IK von der Erstellung des Vorgangs vorbelegt. Umgekehrt gilt das Gleiche:
Wenn Sie einen Vorgang an einem Arbeitsplatz mit Standard-IK erstellt haben, wird beim Nachdruck aus der Verkaufsverwaltung an einem Arbeitsplatz mit abweichender Apotheken-IK die Apotheken-IK von der Erstellung des Vorgangs vorbelegt, d.h. die Standard-IK.
Gleiches gilt ebenso für die Bearbeitung, bspw. Mengenänderung eines Rezepts sowie den Statuswechsel zwischen den verschiedenen Rezeptstatus mit anschließender Rezeptbedruckung: Die Apotheken-IK des erstellenden Arbeitsplatzes wird vorbelegt, unabhängig davon, an welchem Arbeitsplatz der Nachdruck erfolgt.
Beim Statuswchsel von Normalverkauf auf Rezeptverkauf wird die Apotheken-IK des nachdruckenden Arbeitsplatzes vorbelegt.
- Abholungsauflösung / Botenlieferung
Bei der Bedruckung des Rezepts wird immer die Apotheken-IK des Arbeitsplatzes, an dem der Vorgang erstellt wurde, vorbelegt, unabhängig davon, an welchem Arbeitsplatz der Nachdruck erfolgt. Falls Sie ein neues Subtotal anfügen, wird die Apotheken-IK des aktuellen Arbeitsplatzes vorbelegt.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Ihnen mit dem Modul Reports bei Nutzung der Lizenz 'Reports Profi' nun in der Ergebniskategorie Verkäufe das Feld Apotheken-IK zur Verfügung steht. Mit dessen Hilfe können Sie Verkaufsauswertungen entsprechend der gewünschten Apotheken-IK vornehmen.
Auch Gruppierungen entsprechend der Apotheken-IK (mit Rechtsklick auf die Spalte und Auswahl des Eintrags Nach Apotheken-IK gruppieren aus dem Kontextmenü) geben Aufschluss über die zur jeweiligen Apotheken-IK durchgeführten Verkäufe.
Weitere Info und Funktionen