Grafischer Überblick über den Ablauf der Preisanfrage von der Kasse/Faktura (Preisschema Standard)
Kurz erklärt
Sie sehen links als Ausgangspunkt die Übergabe der Verkaufsdaten (Kontext, Verkaufsart, Zeitpunkt, Artikel, Menge) zur Preisbestimmung an das Modul Preise und Kalkulation.
Als erstes wird im Modul Preise und Kalkulation abgeprüft, ob das Preis-Verwendungsmodell mit der höchsten Priorität für den übermittelten Kontext und die Verkaufsart ausgelegt ist. Ist dies nicht der Fall, so wird das Preis-Verwendungsmodell mit der nächst niedrigeren Priorität herangezogen usw.
Ist das Preis-Verwendungsmodell für den übermittelten Kontext und die Verkaufsart definiert, so wird überprüft, ob diesem für das angefragte Datum eine Preisliste zugeordnet ist. Das angefragte Datum ist bspw. bei Abholungsauflösungen und bei Teilstornierungen nicht das aktuelle Datum.
Ist dies nicht der Fall, so wird das Preis-Verwendungsmodell mit der nächst niedrigeren Priorität herangezogen usw.
Sollte dem Preis-Verwendungsmodell ein Zeitplan (Uhrzeit und Wochentag) zugeordnet sein, so wird geprüft, ob die angefragte Zeit in den Zeitplan fällt. Ist dies nicht der Fall, so wird das Preis-Verwendungsmodell mit der nächst niedrigeren Priorität herangezogen usw.
Ist dem Preis-Verwendungsmodell kein Zeitplan zugeordnet oder fällt die angefragte Zeit in den Zeitplan, so wird überprüft, ob ein Artikelpreis für das angefragte Datum und die Menge (nur für Staffelpreise relevant) vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so wird das Preis-Verwendungsmodell mit der nächst niedrigeren Priorität herangezogen usw.
Konnte ein Artikelpreis ermittelt werden, so wird dieser an die Verkaufsanwendung übermittelt. Ansonsten kann kein Preis übermittelt werden und es erscheint das Fenster zur Eingabe des Verkaufspreises.
Wird ein Verkaufsvorgang an der Kasse mit Faktura - F11 abgeschlossen, so werden die Preise entsprechend dieses Kontext (Faktura) neu berechnet.
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