Inhaberwechsel und SMC-B-Karte - häufig gestellte Fragen

Die Betriebsstätte, für die die SMC-B-Karte beantragt wird, muss im zugehörigen Kammerbereich liegen.

Der/die Antragsteller*in muss der/die zukünftige*r Inhaber*in der Betriebsstätte sein.

In der Regel erfolgt die Kontaktaufnahme nicht länger als 8 Wochen vor der Übernahme oder Gründung.

Durch die Vorbehaltsformulierung im Bescheid zur SMC-B-Beantragung hat die jeweilige Kammer jedoch noch eine jederzeitige Sperroption.

Bisherige Erfahrungswerte zeigen, dass in der Regel die SMC-B-Karte innerhalb von ca. 8 Werktagen inklusive Beantragung bei der Kammer beim Mitglied war. Mögliche Lieferengpässe der Hersteller können diesen Zeitraum verlängern.

Eine neue SMC-B muss bestellt werden bei:

Neugründungen
Namensänderungen (bedeutet neue Betriebserlaubnis; bedeutet vor allem aber abweichender Eintrag im VZD und damit Problem der Auffindbarkeit im VZD/E-Rezept-App der gematik)
Übernahmen (mit oder ohne Namensänderungen).
In der Konstellation, dass in einer OHG derjenige/diejenige OHG-Partner*in austritt und ersetzt wird, der/die die SMC-B ursprünglich beantragt hat. Diese*r ist nicht mehr Betriebserlaubnisinhaber*in, seine/ihre Berechtigung entfällt also.

Nicht erforderlich ist die Neubestellung bei Rechtsformänderungen (e.K. in OHG).

Ja, sie darf verwendet werden. Übernahmen und Neugründungen finden häufig zum Quartals- und damit auch zum Jahreswechsel statt. Feiertags- und Wochenendkonstellationen sind damit nicht unüblich.

In der Regel sperrt die Kammer als Herausgeberin der SMC-B die Karte. Dies erfolgt nach Bestätigung über die Inbetriebnahme der SMC-B durch den/die Inhaber*in.

Ob die Telematik-ID beibehalten wird, entscheidet die Kammer als Herausgeberin der SMC-B im Zuge der Vorbefüllung.

In der Regel ist dies nur bei Namensänderungen und in OHG-Konstellationen der Fall (siehe oben). Auch wenn es sich erkennbar um Ersatzkarten handelt, wird dieselbe Telematik-ID genutzt.